Inhalt

Chronische Krankheiten und zunehmende Immobilität können bei steigendem Lebensalter selbst alltägliche Bewegungen wie das Aufstehen von einem Stuhl, Gehen, Treppe steigen oder das Ausführen von einfachsten Übungen erschweren oder unmöglich machen. Kommt dann noch eine demenzielle Symptomatik, wie beispielsweise eine Störung der Merkfähigkeit und/oder Desorientierung hinzu, kann die physiotherapeutische Behandlung zu einer Herausforderung werden.

Nach einer Einführung zu verschiedenen demenziellen Krankheitsbildern werden die Möglichkeiten der Betreuung und Therapie im therapeutischen Team vorgestellt.

Die Zugangswege zu Menschen, die z.B. an einer Demenz vom Typ Alzheimer erkrankt sind, stehen im Vordergrund. Beziehungsaufbau und Kommunikation sind zentrale Themen in dieser Fortbildung. Auch Menschen mit Demenz profitieren von Physiotherapie.

Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, Therapiemöglichkeiten zu erfahren, methodische Ansätze zu diskutieren und von eigenen Erfahrungen zu berichten.

Kursinhalte:

• Wissensvermittlung zu verschiedenen demenziellen Erkrankungen, z.B. Alzheimer, Lewy-Body, Frontotemporale Demenz

• Befasst sich mit Zugangswegen: z.B. Wie kommuniziere ich mit einem Menschen, der an einer Demenz erkrankt ist? Wie gestalte ich einen positiven Beziehungsaufbau?

• Umgang mit schwierigen Verhaltensweisen/Herausforderungen

• Aspekte von „Validation“, Identität und soziale Rollen sowie „Biografiearbeit“ in der Physiotherapie werden erläutert

• Belastungsfaktoren und Grenzen der therapeutischen Möglichkeiten