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Wer sind unsere Junioren und was können wir für Euch tun?

Der Länderverbund Nordost setzt sich für Euch ein und beantwortet u.a. Eure Fragen, wenn es um Ausbildung, Berufseinstieg und ähnliches geht. Wer bei uns als außerordentliches Mitglied gemeldet ist, profitiert nicht nur von der kostenfreien Mitgliedschaft für PT-Schüler*innen und grundständig PT-Studierende während der 3-jährigen Ausbildung (und dem anschließenden Berufseinstieg), sondern auch von den vielen Serviceleistungen des Verbandes.

Aber wer ist Junior*in?

Junioren sind Physiotherapieschüler*innen an einer der Berufsfachschulen für Physiotherapie oder Studierende, die ein grundständiges Studium der Physiotherapie in einer der von uns betreuten Regionen (Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern) absolviert.

Eure Stimme zählt!

Wer Interesse hat, kann auch politisch aktiv werden und so die Zukunft der Physiotherapie mitgestalten!

Junioren-Mitglieder aus dem Länderverbund Nordost können einen Landessprecher*in wählen, der/die dann als Vertreter*in an bundesweiten Veranstaltungen wie z.B. dem BSSR-Treffen teilnehmen und nicht nur ehrenamtlich aktiv mitarbeiten, sondern auch eigene Themen einbringen kann. Im BSSR (Schüler- und StudierendenRat des Bundesverbandes) setzen sich die gewählten Vertreter*innen für die Belange der PT-Schüler*innen und PT-Studierenden ein.

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Kennt Ihr schon unseren PODCAST "Sprechzeit"?

Hey, wir (Celina, Klara und Philip) sind die aktiven Junior*innen im Länderverbund Nordost und möchten uns kurz vorstellen

Fangen wir also mit den harten Fakten an:

C: mich kennt ihr vielleicht schon aus vorangegangen Artikeln. Ich bin Celina Schuchardt, studiere Therapiewissenschaften an der BTU Cottbus-Senftenberg im 4. Semester... also die Hälfte ist geschafft ;) In meiner Freizeit bin ich Rettungsschwimmerin bei der DRK Wasserwacht und mache das auch schon ganze 11 Jahre. Und definitiv kann man noch das Reisen zu meinen Aktivitäten dazuzählen.

K: Hallo, ich bin eine neue Figur in der Kollektion! Mein Name ist Klara Schöller und ich befinde mich derzeit direkt in der Klausurenphase der Physiotherapie-Ausbildung an der Reha-Akademie Berlin. In meiner Freizeit bin ich in meinem Sportverein aktiv als Kampfkünstlerin. Ich habe einen ganz engen Draht zu asiatischen Kulturen und bin da ganz offen und lerne gerne deren Sprachen und Bräuche!

P: Ich bin Philip Gehrmann und habe erst im letzten September angefangen mit der Ausbildung an der Reha-Akademie Berlin. Ich bin der „Papa“ meines Semesters und in der Freizeit...nun ja...Papa und seit 20 Jahren Judotrainer, habe aber auch schon in vielen anderen Kampfsportarten trainiert.

Warum haben wir uns den Beruf des Physiotherapeuten ausgesucht?

C: In der 9. Klasse mussten wir ein Praktikum machen, welches bei mir in der Sporttherapie stattfand. Da ich wusste, dass ich etwas Aktives, mit Personen gemeinsam arbeiten möchte und mir das "gemeinsam" in der Sporttherapie gefehlt hat, entschied ich mich für die Physiotherapie. Denn diese kannte ich mit ihren vielen verschiedenen Werdegängen von meiner Familie (ich werde die 3. Generation).

K: Bei mir war das relativ spontan entschieden, als Corona meine Pläne für ein Auslandsjahr nach China gekreuzt hat (Ironisch, ich weiß haha). Ich hatte vor, ein Jahr lang für eine Kung- Fu-Instructor Lizenz zu trainieren. Da das dann nicht geklappt hat, habe ich mich mit meiner Mutter zusammengesetzt und gebrainstormt, was meine Stärken, Schwächen und Wünsche sind. Letztendlich hing es entweder daran Sportwissenschaften zu studieren oder die Physiotherapie-Ausbildung zu machen. Ich bereue meine Entscheidung nicht!

P: Eigentlich wollte ich an der Universität Philosophie lehren. Unser erstes Kind war allerdings ein Frühchen (geboren in der 25. Woche) und es hieß, er müsse mindestens zwei Jahre zu Hause betreut werden als ich gerade in der Bewerbungsphase für die Doktorandenstelle war. Meine Frau hatte gerade einen guten Job gefunden, also blieb ich zu Hause. Da akademische Stellen in den Geisteswissenschaften rar gesät sind war es schwer, danach etwas zu finden und so wurde es Zeit für eine Neuorientierung. Aufgrund meiner Erfahrungen mit und Interesse an den kleinen Zipperlein meiner Sportler und was man vielleicht machen kann zu helfen, dachte ich an Physiotherapie und habe es bislang nicht bereut.

Wie sind wir zu den Junioren gekommen?

C: Meine Geschichte kennt ihr vielleicht schon... es begann mit einem „Treffe den Vorstand“, an dem ich leider allein teilgenommen habe. Die Begeisterung war also groß und ich durfte zum bundesweiten Treffen des BSSR reisen – eine Abkürzung, die eigentlich nicht mehr aktuell ist, denn jetzt sind wir das JUNGE PHYSIO-DEUTSCHLAND. Ja und dann bin ich hängen geblieben – an Infos und Mitsprache über die aktuelle Berufspolitik, Projekten und ganz viel Input aus verschiedenen Fachbereichen.

K: Ich habe den Vorstand in meiner Schule getroffen durch die Organisation einer Lehrerin. Es war ein wirklich produktives und informatives Treffen, was in mir den Wunsch wachsen ließ, mich berufspolitisch für die Zukunft meines Berufs einzusetzen. Ich bin sehr dankbar für diese offene Einladung und für diese netten Menschen!

 P: Eine Lehrerin hat den Verband angesprochen, ich hatte mich direkt online angemeldet und irgendwann hat es sich ergeben, dass ich Zeit gefunden habe, mich auch mal bei einem Zoom-Treffen mit dem Vorstand einzuloggen. Da ich über zahlreiche Podcasts schon von der Wichtigkeit der Verbände und mangelnden politischen Schlagkraft gehört hatte, wollte ich mich einbringen.

Was wir uns für die Zukunft wünschen? – also ein kleiner Wunschzettel an die gute Fee ;)

C: Da ich studiere, liegt die Vollakademisierung förmlich auf der Hand... und dadurch die bessere Anerkennung im Gesundheitssystem. Und ganz davon abgesehen, dass wir dadurch auch ein neues Berufsgesetz brauchen – das ist nämlich älter als ich selbst ;)

K: Ich wünsche mir eine bessere Repräsentation der Physiotherapie in Deutschland und vor allem in Berlin, der Stadt in der ich aufgewachsen bin! Die Menschen sehen dich teilweise immer noch als die "Knetmaus", bei der du die Massagen bekommst. Deshalb bin ich voll für eine Vollakademisierung und Gleichsetzung des Wertes eines Physiotherapeuten in Europas. Ich hoffe, dass ich bis zum Ende meines Beruflichen Lebens immer Freude an das Lernen von neuen Techniken/Prinzipien und Maßnahmen habe ^^.

P: Ich würde mir wünschen, dass die deutsche Physiotherapie noch in meiner Lebensarbeitszeit den Rückstand von etwa 20 Jahren im internationalen Vergleich aufholt. Vollakademisierung, Verkammerung für eine Autonomie in der Berufspolitik und eine eigene Stimme in allen wichtigen Gremien sind Grundvoraussetzungen für eine Physiotherapie auf internationalem Standard.

Also, falls ihr Lust habt in den Austausch mit uns zu kommen und Eure Zukunft mitgestalten wollt, werdet aktiv!

Schreibt uns einfach eine Mail an junioren(at)lvno.physio-deutschland.de