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29.12.2016

Jubiläumssymposium: 51 Jahre Arbeitsgemeinschaft Atemtherapie – ein voller Erfolg!

Am 03. Dezember 2016 war es soweit: Die Arbeitsgemeinschaft Atemtherapie im Deutschen Verband für Physiotherapie feierte ihr 51-jähriges Bestehen mit einem Jubiläumssymposium. Mehr als 100 Interessierte Kolleginnen und Kollegen kamen nach Göttingen.

Unter dem Motto "Die Luft geht uns nicht aus – fünf Jahrzehnte AG Atemtherapie" hat die Arbeitsgemeinschaft ein fachliches Programm auf höchstem Niveau zusammengestellt. Schon in ihrer Eröffnungsrede hat Dorothea Pfeiffer-Kascha auf den Punkt gebracht, was die Atemtherapie ausmacht: "Gezieltes Befunden und Erfassen von funktionellen Problemen, Dokumentation, Zielvereinbarung und patientenzentrierte individuelle Therapie bilden den Rahmen für die Atemphysiotherapie von heute", betonte die Leiterin der AG Atemtherapie zu Beginn eines spannenden Tages.

Die Referenten mit ihren spezifischen Themengebieten haben aufgezeigt, dass die Atemphysiotherapie in der stationären, der ambulanten, der häuslichen Umgebung und auch in der Rehabilitation ein hochinteressantes Arbeitsfeld ist. So startete das Symposium mit einem Blick zurück: "Von den Anfängen der Atemtherapie aus Sicht eines Pneumologen" lautete der Vortragstitel von Prof. Dr. Gerhard Siemon aus Donaustauf.

Zwerchfell, Lunge, Herz – Blutgase, Lagerungen, Sekretmanagement – alle wichtigen Aspekte kamen zur Sprache und wurden von den Referenten aus den verschiedenen Perspektiven beleuchtet.

Eine Arbeitsgemeinschaft wäre keine Arbeitsgemeinschaft des Deutschen Verbandes für Physiotherapie, wenn es nicht auch um etwas Berufspolitik an einem solchen Tag ginge. Der Vorsitzende des Landesverbandes Bayern, Rüdiger von Esebeck, sprach über das politische Engagement von PHYSIO-DEUTSCHLAND und darüber, wie wir uns gemeinsam Luft für unseren Berufsstand schaffen.

Der Atemphysiotherapie geht die Luft so schnell nicht aus, waren sich alle Teilnehmer am Ende eines abwechslungsreichen Symposiums sicher. In ihrem Abschlussstatement äußerte Dorothea Pfeiffer-Kascha ihre Wünsche und auch Ansprüche an eine moderne Atemphysiotherapie: "Wir brauchen engagierte Diskussionen und Arbeitsgruppen zu spezifischen Themen, eigene Studien und wir müssen dafür sorgen, dass wissenschaftlichen Erkenntnisse ohne Umwege in der Praxis zum Einsatz kommen", erklärt die Leiterin der Arbeitsgemeinschaft Atemtherapie am Ende des Jubiläumssymposiums.

Mehr Informationen über die Aktivitäten der Arbeitsgemeinschaft Atemtherapie finden Interessierte im Internet unter www.ag-atemtherapie.de.