Orphal, Sebastian
Müllerstr. 56-58 (Haus B) auf dem Gelände des Paul-Gerhardt-Stiftes
13349 Berlin
Routenplaner
Fortbildungspunkte: 38
Kurspreis für Nicht-Mitglieder: 880,00 €

Kursbeschreibung
Schulterschmerzen zählen zu den dritthäufigsten Beschwerden im muskuloskelettalen Bereich der Physiotherapie.Dieser Kurs soll ein strukturiertes und systematisches Handeln bei der Behandlung von PatientInnen mit Schulterbeschwerden vermitteln. Mit Hilfe des Schulterprotokolls des Schulternetzwerk Deutschland e.V. werden diagnostische und therapeutische Vorgehensweisen aufgezeigt. Das klinische Überlegen, wird anhand des MDBB – Mehrdimensionalen Belastungs- und Belastbarkeitsmodells verdeutlicht. Im Hinblick auf den Einsatz der Blankoverordnung, wird besonders Wert auf den Screeningprozess gelegt. Hierbei werden allgemeine und lokale rote Flaggen diskutiert. Weiterhin steht die funktionelle Beurteilung der Schulterproblematik im Vordergrund. Für die Therapie von SchulterschmerzpatientInnen wird vordergründig ein aktiver Behandlungsansatz gewählt. Dieser steht in diesem Kurs zentral und wird mit zahlreichen funktionellen Übungen unterbaut. Praktische und theoretische Inhalte sind ausgeglichen. Manualtherapeutische Techniken dienen dazu, Voraussetzungen für normales Bewegen zu schaffen.
Dieser Kurs bietet TeilnehmerInnen die Möglichkeit im Rahmen der Blankoverordnung, PatientInnen mit Schulterschmerzen, zielgerichtet und effizient zu behandeln.
Ein digitales Skript, eine Lernplattform und eine elektronische Patientendokumentation, wird allen TeilnehmerInnen zur Verfügung gestellt.
Inhalt:
SND-Protokoll, deskriptive und funktionelle Anatomie HSMI (Humero-Scapular-Motion-Interface), unspezifischer Schulterschmerz – Rotator Cuff Related Shoulder Pain (RCRSP), Konzept Bindegewebsplatten, Untersuchung HSMI, Untersuchung und Behandlung HWS/BWS, Schädigung, Wiederherstellung und Training, Epidemiologie, Schultertests, mildspezifischer Schulterschmerz, Frozen Shoulder, Funktionelle Übungen, SND Patientendokumentation
Artikel zum Thema: manuelletherapie 2019; 23(04): 155-162, Egmond, D. Orphal, S. Brouwer, A.
Zusammenfassung
Die schmerzhafte Struktur bei Patienten mit einem Rotatorenmanschettensyndrom (RMS) zu differenzieren, ist aufgrund der anatomischen Gegebenheiten kaum möglich. Daher leitet vor allem die klinische Untersuchung inklusive dynamischer Inspektion und Reduktionstests die Therapeuten im Clinical Reasoning Prozess. Verschiedene Protokollprofile, basierend auf der klinischen Präsentation von Patienten mit RMS, bieten Therapeuten einen weiteren Hinweis für die Strukturierung des Behandlungsplans.
Kurszeiten
Mittwoch, 10.06.2026 09:00–17:30 Uhr
Donnerstag, 11.06.2026 09:00–17:30 Uhr
Mittwoch, 30.09.2026 09:00–17:30 Uhr
Donnerstag, 01.10.2026 09:00–16:00 Uhr
Auskunft
Der Schulter-Kurs besteht aus 2 Teilen und kann nur zusammen gebucht werden.
Ausnahme: Sie haben den Grundkurs bereits 2025 absolviert und möchten jetzt den Aufbaukurs machen (Mitglieder 360,--/Nichtmitglieder 440,-- Euro).
Diese Fortbildung wird in Kooperation mit dem Schulternetzwerk Deutschland angeboten.
Anmeldung
Der Kurs besteht aus 2 Modulen. Die Teilnahme am Grundkurs ist Voraussetzung für eine Teilnahme am Aufbaukurs!