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25.06.2018

PHYSIO-DEUTSCHLAND arbeitet intensiv an der Novellierung des Berufsgesetzes

Die Politik hat uns eine Novellierung und damit eine Modernisierung unseres Berufsgesetzes für diese Legislaturperiode zugesagt. Die Vorbereitungen in den physiotherapeutischen Verbänden IFK, VPT und PHYSIO-DEUTSCHLAND sowie im Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV) laufen seit Monaten dazu auf Hochtouren.

PHYSIO-DEUTSCHLAND hat klare Vorstellungen

Ziel von PHYSIO-DEUTSCHLAND ist es, die Ausbildung und damit auch den Beruf moderner zu gestalten. Dazu brauchen wir Ausbildungsinhalte, die den Versorgungsanforderungen gerecht werden und damit die Physiotherapie zu einem attraktiveren Beruf machen. "Wir setzen uns für einen modernen, qualitätsorientierten und angemessen bezahlten Physiotherapieberuf in Deutschland ein. Dieser soll allen Patienten flächendeckend zugutekommen und von ihm sollen alle Therapeuten gut leben können", erklärt Andrea Rädlein, Vorsitzende von PHYSIO-DEUTSCHLAND.

Neben einer kostenfreien Ausbildung und einer Ausbildungsvergütung fordert PHYSIO-DEUTSCHLAND mehr Eigenständigkeit in der Berufsausübung und deutlich weniger Bürokratie in der ambulanten Versorgung. "Unsere Forderungen und Ideen zur Umsetzung eines neuen Berufsgesetzes bringen Vorteile für Patienten, Therapeuten und für die Gesellschaft. Denn: Sie sichern die therapeutische Patientenversorgung in Deutschland", ist sich Andrea Rädlein sicher.

Beratungen laufen

Aktuell beraten die verbandsinternen Fachgremien die verbandsübergreifenden Eckpunkte für ein neues Berufsgesetz. Dazu hat sich die Arbeitsgruppe von PHYSIO-DEUTSCHLAND am 19. Juni 2018 in Köln in der Geschäftsstelle getroffen. Unmittelbar nach der Sommerpause wird der Gesamtvorstand von PHYSIO-DEUTSCHLAND im September das Arbeitsgruppenergebnis beraten und die Eckpunkte zur Novellierung des Berufsgesetzes entsprechend finalisieren.

Wir werden weiter über dieses richtungsweisende Thema berichten.